Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße. Eine ausreichende Durchblutung von Kopf, Muskeln und Organen ist die Voraussetzung für das Funktionieren des menschlichen Körpers. Gefäßerkrankungen können sowohl die Arterien wie auch die Venen betreffen.
Die meist verbreitete Erkrankung der Arterien ist die Verkalkung (Arteriosklerose), bei der es aufgrund von Ablagerungen in den Gefäßen zu Durchblutungsstörungen kommt. Diese führen an den Beinen zu Gefühlsstörungen und Schmerzen, im Gehirn zu Schwindel und Lähmungen bis hin zum Schlaganfall.
Die häufigsten Erkrankungen der Venen sind Krampfadern, in denen sich durch gestörte Venenklappenfunktion das Blut staut, und Thrombosen, bei denen der Blutfluss durch ein Gerinnsel ins Stocken kommt.
Meist treten Gefäßerkrankungen bei bestimmten Risikokonstellationen auf (familiäre Belastung, Rauchen, erhöhter Blutdruck, erhöhtes Cholesterin, Zuckerkrankheit), so dass Untersuchungen in diesen Situationen auch bei fehlenden oder geringen Beschwerden sinnvoll sein können.